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Lesung

Für einen Pass und etwas Leben

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mit Urs Hardegger

Der Buchautor Urs Hardegger präsentiert seinen Roman. Er basiert auf der wahren Geschichte von drei jüdischen Flüchtlingen, die es auf unterschiedlichen Wegen zur Zeit des Nationalsozialismus in die Schweiz verschlagen hat.

Fanny Schulthess-Hirsch arbeitet in einer Hilfsorganisation für jüdische Flüchtlinge in Genf. Der niederländische Student Huug von Dantzig ist in einem Lager in Cossonay, später versucht er, sich in Italien den alliierten Truppen anzuschließen. Der aus Polen stammende Rabbiner Shaul Weingort studiert in Berlin, er schafft es nach Montreux und versucht von dort aus verzweifelt, seine Familie mit Proforma-Pässen aus dem Warschauer Ghetto zu retten. 

Das Schicksal dieser jüdischen Flüchtlinge verwebt Urs Hardegger zu einer eindringlichen Erzählung der Schweizer Kriegsjahre.

  • Die Anzahl Teilnehmende ist beschränkt – online Reservationen haben Vorrang.
  • Eintritt inkl. Lesung CHF 10 für Erwachsene.
  • Eintritt inkl. Lesung kostenlos für Kinder & Jugendliche bis 16 Jahre.

Einlass 18:30 Uhr

Forum Schweizer Geschichte Schwyz

Zeughausstrasse 5
6430 Schwyz

Dieser Anlass liegt in der Vergangenheit.

accessibility.sr-only.person_card_info Kontakt

+41 41 819 60 11 ForumSchwyz@nationalmuseum.ch

Urs Hardegger

Urs Hardegger, geboren 1957, studierte nach seiner Tätigkeit als Primarlehrer Erziehungswissenschaft, war dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschung, als Kolumnist, Dozent und Schulleiter tätig.
Bisher sind von ihm „Spanische Erde“ (2019), „Zwischen Qatana und Darmstadt“ (mit Germaine Stucki 2019), „Es gilt die Tat“ (2017) und „Die Akte der Luisa de Agostini“ (2012) erschienen.

Mehr Informationen zu

Die Ausstellung

Key-Visual der Ausstellung "Anne Frank und die Schweiz"

Das Tagebuch der Anne Frank ist weltberühmt. Weniger bekannt ist, dass die globale Verbreitung grösstenteils aus der Schweiz erfolgte. Während Anne, ihre Schwester und ihre Mutter im Konzentrationslager ermordet wurden, überlebte Annes Vater als Einziger der Familie den Holocaust. Otto Frank zog in den 1950er-Jahren zu seiner Schwester nach Basel. Von dort machte er es sich zur Aufgabe, die Aufzeichnungen seiner Tochter in die Welt zu tragen und ihre Botschaft für Menschlichkeit und Toleranz für die kommenden Generationen zu erhalten.

Details zur Ausstellung