Das zweite Leben der Dinge

Stein, Metall, Plastik

Ausstellung | accessibility.time_to

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Ausstellung

Die Wegwerf- und Konsumgesellschaft ist ein junges Phänomen in der Geschichte der Menschheit. Knappheit und Mangel bestimmten früher den Umgang mit Materialien und Gegenständen. Bis zur industriellen Revolution im späten 18. Jahrhundert war es üblich, Kleidung weiterzugeben, Werkzeuge zu reparieren, Baumaterial weiterzuverwenden, Bronzegegenstände einzuschmelzen und neu zu formen oder Glasgefässe wiederzuverwerten. Ob aus Stoff, Metall, Stein oder Glas – für alle möglichen Dinge war ein zweites, drittes oder gar unendliches Leben vorgesehen. Die Ausstellung wirft einen Blick auf vergangene und heutige Methoden der Kreislaufwirtschaft. Objekte von der Steinzeit bis zur Gegenwart zeigen, wie ihre Geschichte das Bewusstsein für den Wert der Dinge schärfen kann.

Führungen

So 27.4.2025

11:00 – 12:00 Uhr

Führung

Das zweite Leben der Dinge

Mi 16.4.2025

14:00 – 15:00 Uhr

Führung

Das zweite Leben der Dinge

Das zweite Leben der Dinge – Überblicksführung

Private Gruppenführung

Das System der Kreislaufwirtschaft ist keine moderne Erfindung. Im Ausstellungsrundgang wird anhand von Beispielen verdeutlicht, wie die Menschen schon früher Gegenstände umgenutzt, repariert oder wiederverwertet haben. Wie kann ein sorgsamer Umgang mit Ressourcen gepflegt werden? Welches Potenzial steckt in der Kreislaufwirtschaft? Die Teilnehmenden hinterfragen die heutige Wegwerfgesellschaft und machen sich mit Gegenentwürfen vertraut.

Führung: 1 Stunde

Führungen für private Gruppen sind auf Anfrage auch ausserhalb der Öffnungszeiten (Aufpreis) möglich.

Anmeldung:  

2 Wochen im Voraus, massgeschneiderte Angebote inkl. Apéro auf Anfrage möglich

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Gruppengrösse:  

max. 25 Personen pro Führung.

Kosten:  

CHF 120 pro Führung, zuzüglich reduzierter Eintritt von 10 CHF pro Person.
Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre Eintritt frei.

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+41 41 819 60 10 forumschwyz@nationalmuseum.ch

Veranstaltungen

Familien

Bediene Dich beim Eingang der Ausstellung «Das zweite Leben der Dinge» mit einem Rätselblatt und folge den Spuren von Söckli durch die Ausstellung. Entdecke die «Katzenpfoten» und beantworte die Fragen. Finde mit den richtigen Buchstaben heraus, wo sich Söckli versteckt hat. 

Für Kinder ab 5 Jahren mit Begleitpersonen. 

Schulen

Das zweite Leben der Dinge – Überblicksführung

2. Zyklus | Sekundarstufe I und II

Das System der Kreislaufwirtschaft ist keine moderne Erfindung. Im Ausstellungsrundgang wird anhand von Beispielen verdeutlicht, wie die Menschen schon früher Gegenstände umgenutzt, repariert oder wiederverwertet haben. Wie kann ein sorgsamer Umgang mit Ressourcen gepflegt werden? Welches Potenzial steckt in der Kreislaufwirtschaft? Die Lernenden hinterfragen die heutige Wegwerfgesellschaft und machen sich mit Gegenentwürfen vertraut.

Führung: 1 Stunde
kostenlos für alle Schulklassen aus der ganzen Schweiz

Für Führungen und freie Besichtigungen bitten wir mindestens 14 Tage im Voraus um Kontaktaufnahme.

Führungen & Eintritt sind für Schweizer Schulklassen kostenlos.

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Das zweite Leben der Dinge – Nutzen statt wegwerfen

5./6. Klasse | Sekundarstufe I und II

Wiederverwendung, Reparatur und Recycling dienten schon früher dazu, die Lebensdauer von Dingen zu verlängern. Wie kann ein Kleidungsstück zu einem langjährigen Begleiter werden? Welche einfachen Reparaturtricks können im Alltag angewendet werden? Nach dem Ausstellungsrundgang setzen sich die Lernenden auf praktische Weise mit fünf Methoden der Kreislaufwirtschaft* auseinander und diskutieren aktuelle Lösungsansätze für eine nachhaltige Entwicklung.

Workshop: 1.5 Stunden
kostenlos für alle Schulklassen aus der ganzen Schweiz

* Reduce – Reduzieren, Repair – Reparieren, Rethink – Umdenken, Reuse – Wiederverwenden, Recycle

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Führungen & Eintritt sind für Schweizer Schulklassen kostenlos.

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Das zweite Leben der Dinge – aus Alt mach Neu

2. Zyklus

Schon früher haben die Menschen Dinge umgenutzt, repariert und wiederverwertet. Welchen Wert haben unsere alten Sachen? Was kann aus einem Tetrapak Neues entstehen? Anhand von praktischen Interaktionen und einer gestalterischen Umsetzung lernen die Kinder in diesem abwechslungsreichen Workshop das Potenzial von verschiedenen Materialien kennen.

Workshop: 1.5 Stunden
kostenlos für alle Schulklassen aus der ganzen Schweiz

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Führungen & Eintritt sind für Schweizer Schulklassen kostenlos.

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Das zweite Leben der Dinge – das brauche ich noch!

1. Zyklus

Das T-Shirt wird zu klein, das Spielzeug hat ausgedient und die PET-Flasche ist leer. Wiederverwenden statt wegwerfen? Wie kann ein Turnschuh möglichst lange genutzt werden? In der Führung wird den Kindern eine Geschichte vorgelesen und sie setzen sich mit spielerischen Interaktionen stufengerecht mit dem Thema auseinander.

Führung: 1 Stunde
kostenlos für alle Schulklassen aus der ganzen Schweiz

Für Führungen und freie Besichtigungen bitten wir mindestens 14 Tage im Voraus um Kontaktaufnahme.

Führungen & Eintritt sind für Schweizer Schulklassen kostenlos.

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Selbstständige Besichtigung

Die Ausstellung kann auf Anmeldung auch selbstständig besucht werden. Vorgängige Besuche sind für Lehrpersonen aus der ganzen Schweiz kostenlos.

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Führungen & Eintritt sind für Schweizer Schulklassen kostenlos.

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Schulunterlagen

Die Schulunterlagen mit Hintergrundtexten und Arbeitsmaterial dienen der vertiefenden Beschäftigung mit dem Ausstellungsthema.

Gesucht! Reparierte, umfunktionierte oder aufgewertete Dinge

Aus alten Gläsern gefertigte Lampe in einem Restaurant in Newcastle.

Aus alten Gläsern gefertigte Lampe in einem Restaurant in Newcastle.

Für die Ausstellung «Das zweite Leben der Dinge. Stein, Metall, Plastik» im Forum Schweizer Geschichte Schwyz suchen wir Ihre kreativ reparierten, durch Upcycling aufgewerteten oder zu etwas Neuem umgearbeiteten, persönlichen Alltagsgegenstände. Schicken Sie uns ein Foto von einem Gegenstand, dem Sie auf diese Weise ein zweites Leben gegeben haben, zusammen mit einem kurzen, erklärenden Satz. Die eingeschickten Fotos werden anonym in einer digitalen Vitrine in der Ausstellung gezeigt.

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Blogbeiträge zum Thema

Medien

Das zweite Leben der Dinge. Stein, Metall, Plastik

Forum Schweizer Geschichte Schwyz | 7.12.2024 - 27.4.2025
publiziert am 3.12.2024

Nach erfolgreicher Präsentation im Landesmuseum Zürich zeigt nun das Forum Schweizer Geschichte Schwyz eine faszinierende Ausstellung über die Methoden der Kreislaufwirtschaft − von der Steinzeit bis in die Gegenwart.

Obwohl der Begriff relativ jung ist, gibt es die Kreislaufwirtschaft schon seit Beginn der Menschheitsgeschichte. Auch unsere Vorfahren haben Abfall produziert und die Umwelt verschmutzt. Vor der heutigen Wegwerf- und Konsumgesellschaft be­stimmten aber Mangel und Knappheit, wie mit Gegenständen und Ressourcen umgegangen wurde. Wo immer möglich, wurde recycelt, repariert, umgearbeitet oder weiterverwendet.

Die Ausstellung präsentiert eindrückliche Objekte, die geflickt, wiederverwendet und über Generationen hinweg geschätzt wurden. Sie schärft damit das Bewusst­sein für den Wert eines zweiten Lebens der Dinge − ein Thema, das gerade heute wieder höchst aktu­ell ist.

Die Ausstel­lung zeigt, wie Menschen Ressour­cen von der Steinzeit bis in die Moderne clever nutzten: Lochaxtfragmente, die sekundär als Beilklinge oder Klopfstein Verwendung fanden, das Metalllager einer eisenzeitlichen Bronzewerkstatt oder eine Wiege aus dem 17. Jahrhundert, die über Generatio­nen in der Zürcher Grossfamilie Waser weitergegeben wurde.

Besonders interessant ist der Umgang mit Textilien vor der industriellen Massenproduk­tion: So gaben Hausherren getragene Kleider erst an ihre Angestellte weiter, danach nutze man die Textilien als Lumpen für die Papierproduktion. Ebenso erhielt kostbare Kleidung von Adligen eine neue Funktion: als liturgischen Gewändern oder Altartücher in Kirchen und Klöstern.

Während früher die Ressourcenknappheit der Antrieb für innovative Wiederverwendung war, zwingen uns heute Überproduktion und Umweltbelastung zum Umdenken. Moderne Technologien bieten dabei neue Chancen: Vom internetbasierten Tausch gebrauchter Gegenstände bis zum kreativen Upcycling in der zeitgenössischen Mode.

Die Ausstellung selbst setzt ein Zeichen für Nachhaltigkeit: Viele ihrer Bauelemente stammen aus vergangenen Ausstellungen oder werden in künftigen wiederverwendet. Sie ist vom 7. Dezember 2024 bis 27. April 2025 im Forum Schweizer Geschichte Schwyz zu sehen.

Bilder

Pressekontakt Forum Schweizer Geschichte Schwyz

+41 41 819 60 18 medien.fsg@nationalmuseum.ch

Impressum

  • Gesamtleitung  Denise Tonella
  • Projektleitung Daniela Schwab
  • Ausstellungskuratorinnen und Konzept  Jacqueline Perifanakis, Daniela Schwab
  • Öffentlichkeitsarbeit und Marketing Karin Freitag-Masa (Leitung), Conny Lüönd
  • Bildung und Vermittlung  Isabelle Marcon Lindauer (Leitung), Laura Rompietti, Olivia Derzi
  • Szenografie & Technische Leitung  SKENO Kommunikation im Raum ° Szenografie, Mik Gruber
  • Ausstellungsgrafik  LDSGN Designstudio, Thomas Lehmann
  • Illustrationen  Claudia Blum Kabeljau, Zürich
  • Werbegrafik  Manu Beffa Graphic Design & Art Direction
  • Projektcontrolling  Sabrina Médioni
  • Ausstellungsaufbau  Roland Reichlin, Marc Hägeli, AF Abbruch & Forst AG, Makro Art AG, Marty Schreinerei GmbH, skyPixX GmbH, Touchwood GmbH, Utiger Maler AG
  • Konservierung und Objektmontage Elke Mürau (Leitung), Leonie Baumberger, Sarah Longrée, Jürg Mathis, Anna Jurt, Carolin Muschel, Ulrike Rothenhäusler, Alexandra Schorpp, Tino Zagermann
  • Leihwesen Laura Mosimann (Leitung), Claudio Stefanutto, Samira Tanner
  • Objektlogistik und -montage David Blazquez (Leitung), Christian Affentranger, Simon d’Hollosy, Reto Hegetschweiler, Aymeric Nager
  • Fotografie:  Jörg Brandt
  • Bildarchiv  Andrea Kunz, Fabian Müller
  • IT | Web  Alex Baur
  • Medienstationen  Alex Baur, Thomas Bucher, Ueli Heiniger, Pasquale Pollastro, Danilo Rüttimann, Tweaklab AG
  • Übersetzungen Marie-Claude Buch-Chalayer, Bill Gilonis, Marco Marcacci, Laurence Neuffer, Nigel Stephenson

Wir danken:
Silke Langenberg, Orkun Kasap, ETH Zürich
Walter Milan †


Leihgaben

  • Museum Augusta Raurica
  • Museum der Kulturen Basel
  • Ufficio dei beni culturali, Bellinzona
  • Defne Çetinkaya, Zürich

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